VFL Lauterbach - SG Blankenau/Stockhausen 0:2 (0:1)

Wie schon eine Woche zuvor in Stockhausen, erblickten Spieler und Zuschauer auch in Lauterbach einen Sportplatz, der eher einem Erd- und Geröllfeld glich. Somit waren meist nicht die gegnerischen Tritte von größerem Übel, die Verletzungsgefahr nach dem Aufprall auf diesem betonfesten Boden um ein vielfaches höher. Auf dem Platz entwickelte sich für den Zuschauer ein recht ansehnliches und spannendes Fußballspiel, arbeiteten beide Mannschaften defensiv gegen den Ball und konnten sich vorne die ein oder andere Möglichkeit erspielen. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, dabei hatte Lauterbach einen Hochkaräter zu verzeichnen, den sie allerdings nicht zur vielleicht bis dahin verdienten Führung nutzten. Konnte Schlussmann Bickert noch zunächst glänzend parieren, war er beim Nachschuss eines mitgestürmten VFL-Angreifers chancenlos. Doch der Ball versprang, wodurch der VFL-Akteur es schaffte, aus knapp 3 Metern das Spielgerät noch neben das Tor zu bringen. Auf der anderen Seite machte es Münker besser, hob er einen Erb-Freistoß aus dem Halbfeld über den gegnerischen Schlussmann zur Führung. Halbzeit zwei hatten nicht mehr ganz so viele Chancen zu bieten, wie es noch der erste Durchgang zeigte. Die Zweikampfhärte stieg dafür umso mehr. Lauterbach haderte zu viel mit sich und dem Schiedsrichter, brachten sich die Männer gegenseitig aus dem Spiel. Als Münker einen Freistoß aus gut 20 Metern in die Maschen setzte, pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Der erste Dreier war damit auf der Habenseite der SG.

von Tom Münker