TSG Mackenzell - SG Blankenau/Stockhausen 2:1 (1:0)

Topspiel kurz vor der Winterpause in der Kreisliga A Lauterbach/Hünfeld. Die vor der Partie punktgleichen Teams spielten in einer intensiv geführten Partie um die Tabellenführung – mit dem glücklicheren Ende für das Heimteam aus Mackenzell. Auf einem nicht einfach zu spielenden Platz war es ein wahrlicher Abnutzungskampf der sich den Zuschauern bot. Torchancen waren über weite Strecken auf beiden Seiten nicht zu sehen, dafür umso mehr Zweikämpfe. Es dauerte eine halbe Stunde ehe sich die erste Chance für die Gäste bot, nachdem Timo Schäfer den Ball überlegt auf Tom Münker spielte, dessen Abschluss aber kein Problem für das Gehäuse der Heimmannschaft darstellte. Kurz vor der Halbzeit rückte der Schiedsrichter das erste Mal in den Fokus. Bei einem Zweikampf im Mittelfeld hätte er gut und gerne auf Foul gegen Mackenzell entscheiden können, dass Spiel aber lief weiter. In Folge dessen wurde der Stürmer der TSG selbst gefoult. Resultat des Freistoßes: Das 1:0.

Halbzeit zwei, die teilweise von strömenden Regenfällen begleitet wurde, knüpfte nahtlos an das Geschehen des ersten Durchgangs an. Die SG hatte mehr vom Spiel und glich durch Münkers Abstaubertor aus. Wenig später eine Szene, über die eventuell noch diskutiert werden muss. Mackenzells Maximilian Trapp bekam seine zweite gelbe Karte, musste allerdings das Spielfeld nicht verlassen, da er nicht mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Der Unparteiische hatte die erste Verwarnung wohl schlicht übersehen. Das Spiel lief also weiter. Wenig später machte Christopher Erb den Schiedsrichter auf seinen Fehler aufmerksam, wodurch er Trapp des Feldes verwies. Kurz vor Schluss dann die Chance zur Führung für die Heimmannschaft, da der Referee auf den Punkt zeigte. Es war alles andere als ein eindeutiger Elfmeter und deshalb sehr unglücklich für die SG Blankenau/Stockhausen. Mackenzells Nr. 6 vollendete sicher. Der erste Punktverlust auf des Gastes Platz war besiegelt.

von Tom Münker